Grafschaft Augsburg

Samstag, 23. Mai 2009

Wirtschaftsblatt - 1. Ausgabe

Werte Bürger und Bürgerinnen,

die Preise fallen, Märkte quellen über vor Waren. Verkäufe unserer Felderzeugnisse werden immer unprofitabler, aufzusteigen immer schwieriger. Warum? In den folgenden Artikeln möchte ich gerne für jeden verständlich machen, warum sich die Wirtschaft so verhält wie sie sich eben verhält, Ratschläge geben und dazu beitragen, dass es jedem wirtschaftlich besser geht.

Kurz zu meiner Person: Caine mein Name, derzeit Handelsbevollmächtigter im Rat von Augsburg, geboren in Konstanz und seit mittlerweile über zwei Jahren in der Grafschaft Augsburg ansässig. Draußen im realen Leben studiere ich Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität in Berlin, entwerfe Geschäftspläne und was man eben sonst noch so als Student macht... ;-)

In meinem ersten Beitrag möchte ich gerne die Frage erörtern, warum wir uns noch verbessern können oder - anders gesagt: Wie kann es uns allen wirtschaftlich besser gehen?
Um diese Frage beantworten zu können muss geklärt werden wo unser Ziel in diesem Spiel liegt. Aus der Sichtweise der Ökonomie muss ich von vorneherein jeden unmittelbaren Spaß am Spiel, sei es vom RP-Schreiben, von sozialen Kontakten, Politik (manchen soll tatsächlich auch das Spaß machen =)) oder anderweitigen Aktivitäten ausschließen. Das mag eine starke Annahme sein, da sich die Königreiche auch für mich hauptsächlich durch den Rollenspiel-Aspekt auszeichnen, doch aus wirtschaftlicher Sicht des Spieles soll vor allem eines im Vordergrund stehen:

Geld.

Anders als im realen Leben, ist in den Königreichen Geld ein echtes Gut. Zusätzlich dazu dass wir uns für Geld Nahrung, Kleidung etc. kaufen können, es also die Spar- und Tauschfunktion übernimmt, erfüllt es bei uns auch andere Funktionen. So wird Geld zum Aufstieg benötigt, um sich für den Rat oder den Bürgermeistertitel zu bewerben , um Bier aus dem Nichts zu zaubern (noch ;-)) oder um es sich vom Staat über Steuern wieder abnehmen zu lassen (berechtigt natürlich^^).

Eine vernünftige Schlussfolgerung wäre demnach: Je mehr Cash wir ins System bringen, desto leichter machen wir Aufstiege, feuchtfröhliche Bierabende und all die anderen schönen Sachen. Dass unterm Strich die Verteilung des Vermögens stimmen muss, betrachten wir an späterer Stelle in späteren Posts. Es würde sonst einfach den Rahmen sprengen und wer liest schon solch ellenlange Beiträge außer dir? ;-)

Also: Wie bringen wir die Talerchen in die Königreiche, wie erschaffen wir Geld?

Als Erstes vielleicht, wie wir es nicht schaffen: Ganz klar jede Feldarbeit, Verkäufe auf dem Markt von Handwerkserzeugnissen wie Fleisch oder von erträumter Ware. Einfach jede Aktion, wo ein anderer dafür zahlt, dass wir selbst Geld bekommen.
Bleiben noch die Geldträume (5 Taler je Traum), das Einlösen von Credits (Reales Geld für 30 Taler) sowie die 50 Taler, die jeder Neuspieler hat.
Unschlüssig bin ich mir bei der Arbeit für die Kirche (die 5Taler) und die Arbeit, welche jeder Bürgermeister im Rathaus für 20 Taler annehmen kann. Wer mit Sicherheit weiß, wo die herkommen, bekommt ein Bier von mir ;-) (An den Zahlen lässt es sich nämlich eher nicht verfolgen aufgrund von "Verschwendung" - dazu aber erst an einem anderen Tag mehr)
Alles keine großen Beträge wie man schnell erkennt, vor allem nicht genug, um jedem Spieler den Aufstieg bis ins dritte Level zu ermöglichen.
Was uns "rettet" ist die Arbeit in den Bergwerken. Nun mag man sagen, auch dafür zahlt ja der Staat (16 bis 17 Taler, je nach Provinz). Allerdings erschaffen die Goldbergwerke, wer hätte es vermutet, massiv Taler. Um diese zu betreiben müssen Steine und Erze zur Wartung aufgewendet werden. Folglich sind also alle Bergwerke und die Arbeit darin von äußerster Bedeutung - nicht nur für den Staat wie viele denken, sondern für die Bürger, für uns alle.

Insofern kann man dies als Aufruf bewerten die Arbeitsplätze in den Bergwerken restlos auszufüllen. ;-)

In der nächsten Ausgabe wird es darum gehen, warum der Staat Steuern braucht, wie man seinen eigenen Feldbetrieb optimiert und wie wir als Provinz auch anders Geld "erschaffen" können.

Bis dahin ein schönes Wochenende.
Caine von Idamé
Handelsbevollmächtigter von Augsburg

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